Sonographie der Halsschlagader

Carotiden-Sonographie

Das Gehirn wird von 4 großen Arterien mit dem Blut versorgt (Aa. Carotis und Aa.vertebralis) und ihre Untersuchung ist für die Einschätzung des kardiovaskulären Risiko sehr wichtig.

 

Es wird dabei die Dicke der Innenschicht des Gefäßes gemessen (sogenannte Intima-media-Dicke).

Normal: 0,7 mm und kleiner, ein erhöhtes kardiovaskuläres besteht Risiko bei Werten von 0,8 - 0,9 mm.

 

Die Intima-Media-Dicke korreliert mit dem Ausmaß der linksventrikulären Hypertrophie am Herzen und ist vor allem ein Zeichen des länger bestehenden Hochdrucks.

 

Die häufigsten Veränderungen der Halsschlagadern sind Verkalkungen (Plaques), die wiederum zu Verengungen (Stenosen) führen können.

Risikofaktoren sind: arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Hyperlipidämie (Fettstoffwechselstörung), Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit), Nikotinabusus (Rauchen).

 

Bei dieser Untersuchung wird mit dem Ultraschall die Flussgeschwindigkeit des Blutes durch die Halsschlagader gemessen und so indirekt ein Ausmaß der Gefäßverengung (Stenose) bestimmt.

 

Bei einer hochgradigen Stenose der Halsschlagader besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für die Schlaganfälle.

 

Deswegen ist diese Untersuchung bei oben angeführten Risikofaktoren ausdrücklich empfohlen, um weitere gesundheitliche Schaden vorzubeugen.